Durch die stetige Zunahme des Transitverkehrs in Tirol besteht seit einigen Jahren ein steigender Bedarf an Personal bei den Fahrzeugkontrollen.
Das eingeschoßige Bestandsgebäude mit den markanten Flugdächern an der Inntalautobahn bei Radfeld soll zu diesem Zweck umgebaut und vergrößert werden. In diesem Zuge werden auch die vorhandenen elektrotechnischen, haustechnischen und sicherheitsrelevanten Anlagen auf den neuesten Stand gebracht.
Der Bestandsbau wurde anfang der 2000er Jahre errichtet und ließ -trotz Ausführung in Stahlbetonbauweise- überraschenderweise aus statischer Sicht keine Aufstockung zu.
Vorgeschlagen wird aus diesem Grund ein klar strukturierter, erdgeschoßiger Erweiterungsbau auf der Westseite des bestehenden Gebäudes. Errichtet wird der Zubau in massiver Holzbauweise – für den Nutzer der erste dieser Bauart in Tirol. Eine etwaige zukünftige Aufstockung wird bei unserem Zubau bereits in der Dimensionierung der Bauteile, bei der Positionierung der Stiegenanlage und bei den brandschutztechnischen Anforderungen berücksichtigt.
Die Erweiterung ist als zeitgemäße und nachhaltige Weiterführung des bestehenden Gebäudes gedacht und kommt ohne zusätzliche Versiegelung von Bodenflächen aus. Großes Augenmerk wird bei der Planung und Ausführung auf eine energieeffiziente und umweltfreundliche Bauweise gelegt, die sich unter anderem in der Auswahl und Verwendung der vorgeschlagenen Produktpalette wiederfindet. Eine vorgehängte Fassade aus Restmaterial, das bei der Herstellung von Glasfaserbetontafeln übrig bleibt, gewährleistet die vom Nutzer geforderte Beschusssicherheit der Außenwände.
Bei diesem Projekt werden erstmals auch die nachhaltigen Beschaffungskriterien (naBe-Kriterien¹) des Auftraggebers berücksichtigt.
Projekte | ||||
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Titel, Ort, Zeit, Typ | Ort | Typ | Zeitraum | Status |
strenge jongens | Radfeld | Öffentlich | 2025/03 - | Begleitung der Bauausführung |
ZeitraumStatus
Titel BeschreibungZusatzinformationen |